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Fotografisches Tagebuch - Artchiv (2. Quartal 2013)


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16.Juni 2013
Habe mich mal wieder in ein ehemaliges Hochmoor begeben. Das Moor bei Boksee in der Nähe von Kiel ist ein kleines Restmoor, das unter anderem einen kleinen Bestand des Sumpf-Porst enthält. Der Porst ist in Schleswig-Holstein sehr selten. Die paar Büsche die dort stehen schienen mir vom Wild sehr zerbissen zu sein und geblüht hat er leider auch noch nicht. So hab ich mich über die blühenden Moosbeeren hergemacht. Im letzten Jahr ist mir kein so gutes Foto von ihnen gelungen. Die Bilder die ich heute gemacht habe gefallen mir besser.



Moosbeere


Moosbeere


Boksee
Eine Seite des Moores wird von einem sumpfiger Wald umgeben

Boksee
Im Moorinneren wird versucht wieder den Wasserstand anzuheben. Noch gedeihen dort aber Kiefern und Birken.

15.Juni 2013
Seit einigen Wochen haben wir Gäste bei uns. Direkt vor meinem Schreibtischfenster, etwa 10 Meter Luftlinie, hat sich ein Gartenrotschwanzpärchen häuslich Niedergelassen. Für 2 Wochen etwa flogen sie ständig vor dem Fenster herum und waren mit Nestbau beschäftigt. Da ich Vormittags an meinem Schreibtisch sitze, sind die beiden lliebe Vertraute geworden. Dann habe ich für mehrere Tage keinen der beiden gesehen. Entweder sie haben ein anderes Revier gesucht oder sie brüten, dachte ich mir. Auf der anderen Hausseite sah ich dann hin und wieder das Männchen. Also doch am brüten. Wieder etwa 2-3 Wochen später waren sie dann beide wiede da. Jetzt sehr damit beschäftigt, den Nachwuchs groß zu ziehen. Seit gut einer Woche geht das jetzt so. Ständig wird Futter für die kleinen herbeigeschafft. Heute habe ich sie dann mal fotografiert.



Gartenrotschwanz 1
Gestatten: Ich bin Herr Gartenrotschwanz

Gartenrotschwanz 2
Nochmal das Männchen mit Futter im Schnabel

Gartenrotschwanz 3
Auch die Dame des Nestes sorgt für Futter

11.Juni 2013
Den Bacheinlauf östlich des Selenter Sees mit angrenzendem Bruchwald (NSG) habe ich in diesem Jahr noch nicht besucht. Heute war ich da und fand die Scenerie in sehr fotogenem Zustand vor. Die Schwertlilien sind in den Schattenbereichen in voller Blüte. Ein paar Frühsommerblüher, z.B. Baldrian und Taglichtnelke, zeigten sich von ihrer schönen Seite. Durch den vielen Regen von vor 4 Wochen stand alles in üppigem Grün. Hier 2 Eindrücke davon.


selenter see ost 1
In die Tiefe blicken



selenter see 2



Auf dem Rückweg radelte ich dann an einer Wiese vorbei da konnte ich nicht anders als einen Fototermin einzulegen. Kuckukslichtnelken, Hornklee und Margariten in voller Pracht. Und das, wie es das Foto nicht vermuten lässt, direkt neben der Bundesstrasse, die sich allerdings zwei Meter hinter mir befand.


blumenwiese
Sommerblumenwiese

27.Mai 2013 Nachtrag
Noch ein Nachtrag von einer Abendaktion.
Im letzten Jahr habe ich auf meinen Moortouren kein Fieberklee finden können, bzw. habe die Blütezeit verpasst. Deshalb hatte ich mir für dieses Jahr vorgenommen, Orte zu erkunden, wo der Fieberklee wächst und ihn dort zu fotografieren. Zwei Orte habe ich, unter anderem durch Mithilfe eines Freundes der Biologe ist und Schleswig Holstein so zu sagen wie seine Westentasche kennt, in Erfahrung gebracht. Und am 27. Mai bin ich dann Abends nach dem Abendbrot nochmal losgefahren und habe eine der Stellen aufgesucht. Mit Gummistiefeln im Gepäck bin ich dann los, denn Fieberklee wächst im Nassen.
Da ich den Fieberklee so schön finde hier 3 Aufnahmen von dieser nicht so häufigen Pflanze.


Fieberklee 1



Fieberklee 2



Fieberklee 3


4.Juni 2013 - Nachtrag
Auf dem Rückweg vom Belliner Moor und dem Ersteinsatz des Tarnzeltes, habe ich an einem kleinen Teich ein Stop eingelegt. Ein Freund, der lange Jahre bei uns im Dorf wohnte, gab mir mal den Hinweis, diesen kleinen Teich, der nicht weit hinter seinem ehemaligen Haus in einem Acker gelegen ist, einen Besuch abzustatten. Früher gab es dort sehr viele Libellen. Unter anderem wollte er dort eine Vogelazurjungfer gesehen haben (Vor 30 Jahren) Also hielt ich, weil der Rückweg dort vorbei führte, an diesem Teich an, stellte mein Rad in die Büsche und untersuchte die Teichgegend nach Libellen. Und tatsächlich gab es dort eine Unmenge an Schlanklibellen. 4 verschiedene Arten zur gleichen Zeit an einem Gewässer hatte ich bisher noch nicht gesehen. Große Pechlibelle, Großes Granatauge, Hufeisenazurjungfern und Fledermausazurjungfern und von allen Männchen und Weibchen. Auch eine Aeschna-Art flog herum, die konnte ich aber nicht bestimmen. Dort werde ich wohl noch öfter mal vorbeischauen. Hier ein Paarungsrad der großen Pechlibelle.


paarungsrad pechlibelle
Kamasutra der Ischnura elegans
4 Juni 2013 - Nachtrag
Verschweigend wollte ich nicht, dass ich mir vor einem Jahr ein Tarnzelt zugelegt habe. Allerdings habe  ich es bisher nur probeweise 3 mal aufgebaut und wieder zusammengelgt, weil ein Freund, der auch so ein Teil besitzt und es öfter mal anwendet meinte, ich solle das ab und zu mal üben mit dem zusammenbauen. Das sind zwar nur ein paar wenige Handgriffe. Aber wenn die nicht sitzen wird es zu einem Geduldsspiel das Zelt wieder zusammen zu falten.
Also der erste Einsatz stand bevor und um es vorwegzunehmen, es hat mit dem Auf- und Abbau alles geklappt.
Im Belliner Moor habe ich ein Spechtbau entdeckt, wo gerade die Fütterung der Jungen statt fand. Solange ich mich in der Nähe der Bruthöhle befand, wollten die Alttiere aber nicht weiterfüttern. Also ich mein Tarnzelt geschnappt und mich dort am nächsten Tag plaziert, so dass ich seitlich auf den Eingang blicken konnte. Das erste Problem war dann, dass ich meinen Hocker nicht verwenden konnte. Der Eingang zur Bruthöhle liegt auf etwa 8 Meter Höhe in einem Totbaum. Vom Zelt aus hatte ich einen Blickwinkel nach oben, der mit Hocker nicht zu realisieren war. Also auf den Boden gesetzt. Aber auch jetzt noch war der Winkel nach oben noch recht steil. Mein Nacken gab mir zu bedenken, nicht allzu lang in dieser Stellung zu verharren. Also ab und zu Kopf nach unten gerichtet. Und nach einer knappen Stunde schienen sich die Spechte an das Zelt zu gewöhnen. Jedenfalls kamen sie nun ab und zu mit Futter im Schnabel zu ihren Jungen. Mir schien aber, das ihnen auch das Zelt nicht so ganz geheuer war. Auch der Kameraauslöser schreckte sie dann doch immer wieder auf. Nichts desto Trotz habe ich ein paar Fotos machen können. Eins habe ich hier mal abgelichtet.


specht
Abendbrot bei Buntspechts. Der Blick geht argwöhnisch in Richtung des Kameraauslösers.

7. Juni 2013
Vor ein paar Tagen habe ich diese Schwertlilien bei einer Radtour, etwas versteckt hinter einer Kuppe, gesehn. Die Aufnahmen am Tage waren nicht so schön, deshalb wollte ich auf jedenfall nochmal Abends dort hin. Heute Abend war es soweit. Nach dem Abendbrot bin ich nochmal los und habe bessere Aufnahmen hinbekommen. Allerdings waren auch gut Mücken unterwegs. Ein Kranichpaar in der Nähge gab lauthals kund, dass ich gefälligst verschwinden soll. Das hab ich nach dem Sonnenuntergang dann auch gemacht.


Lilien am Spitzbrook
Zwischen den Lilien ist ein Streifen mit der Wasserfeder zu sehen. Im Hintergrund links sind noch Rohrkolben vom letzten Jahr. Von unten wächst aber das neue Grün empor. Und auch eine für Schleswig-Holstein typische Feldhecke, ein Knick, mit Eichen und niedrigen Sträuchern im Hintergrund.

6. Juni 2013
Die Temelstauung ist immer wieder neu zu entdecken. Im letzten Jahr hatte ich den Blick auf die umgestürzte Weide als "mein" Motiv immer wieder abgelichtet. In diesem Jahr ist es der Blick von der anderen Seite der Stauung mit den Steinen im Vordergrund und den Pflanzengruppen, die sich im Wasser verteilen. Die Farbgebung fand ich im April schöner. Siehe hier


temelstauung 2
Nun ist alles in vollem Grün

28. Mai 2013
Auf dem Rückweg von der Feuchtwiese bei Seekrug bin ich durch den Wald zwischen Bellin und Gottesgabe geradelt. Durch den vielen Regen der letzten Tage haben sich die Wasserlöcher gut gefüllt. Zusammen mit dem neuen Grün und dem Sonnenlicht ergab das eine schöne Stimmung und interessante Spiegelungen im schwarzen Wasser.


im wald 1



im wald 2


28. Mai 2013
Morgens bei Tau auf meiner Lieblingsfeuchtwiese  in meiner näheren Umgebung. Nach ein paar Regentagen hat sich die Wetterlage gebessert. Ein paar Makros gemacht, nasse Knie geholt, mich aber sehr wohl dabei gefühlt, weil nicht mehr kalt.



tautropfen
Ein bisher unerkärbares Phänomen, wie das Wasser nachts, bei kühlen Temperaturen seine Oberflächenspannung aufbaut und mit zunehmender Temperatur wieder verliert um anschließend dann am Halm herunterzulaufen.



hahnenfuss
Butterblumen. Mit dem Begriff bin ich groß geworden. Heute sage ich aber Hahnenfuss.



tau
Nochmal ein Tautropfen, den ich beobachtet habe bis er seine Form verlor und am Blatt herunterrollte.
27. Mai 2013
Mannomann. Ich komm jetzt nicht mehr nach mit meinem Blog. Ich muss einige Nachträge einfügen. Das Fotografieren schaffe ich, aber die Bearbeitung bleibt im Moment auf der Strecke. Das schöne Wetter lockt mich auch Abends noch raus, so dass für die Bearbeitung wenig Zeit bleibt. Ich habe aber mal ein paar Bilder meiner Exkursionen entwickelt und trage sie jetzt nach.
Hier ist noch mal eine Aufnahme von Panker aus Richtung Ostsee mit einem Rapsfeld im Vordergrund und dem Binnensee und die Ostsee im Hintergrund. Diesmal bei klarer Sicht. Deshalb ist die Ostsee auch zu sehen. Bei der Aufnahme vom 20. Mai war das nicht der Fall. (siehe unten)


Raps 3

24.Mai 2013
Nachdem das Wetter eine Regenpause eingelegt hat, hab ich mir im Brook den Wasserstand der Moorflächen angeschaut. Im tiefgelegenen Teil des Spitzbrooks steht das Wasser schon auf dem Weg und noch läuft Wasser nach. Die nächsten Tage soll noch mehr Regen kommen.
Der äußerste Teich im Spitzbrook ist auch ein Unkengewässer. Noch sind sie dabei ihre Rufe ertönen zu lassen. Die ersten Libellen hab ich gesehen. Hufeisenazurjungfern. Überhaupt ist jetzt alles wieder zu üppigem Leben erwacht. Wenn man sich eine Weile ins Gras setzt und seinen Blick schweifen lässt, dann sieht man hier eine Spinne, dort ein Käfer, links eine Libelle und über dir die Mücken.


Rüsselkäfer
Als ich diesen Rüsselkäfer sah war mir klar, woher die Leute ihre Ideen bekommen, wie Außerirdische in so manchem Film dargestellt werden. Der Kopf dieses Rüsselkäfers ist doch die reinste Inspiration.



Schnaken
Schnaken sorgen für Nachwuchs.


Spitzbrook
Der hintere Teich im Spitzbrook. Noch sind die Rotbauchunken am Rufen gewesen.

20.Mai 2013
Unter anderem ist Schleswig Holstein auch Agrarland. Dazu gehört im Mai die Rapsblüte. Meist haben wir auch ein oder zwei Wochen gutes Wetter, wenn sich ein Teil der Felder gelb färbt. Jetzt ist gerade Hochblüte des Rapses. Ich habe mir schon vorher beim vorbeifahren immer mal schöne Stellen ausgeguckt, wo sich ein Foto lohnen könnte.
Am Pfingstmontag war dann das Wetter eigentlich nicht so toll. Zumindest regnete es noch nicht. Hier mal 2 Bilder mit einem bisher von mir noch nicht verwendetem Format.


Raps 1
Ein Rapsfeld in der Nähe des Rastorfer Kreuzes neben der B202. In den Knicks liegen oft von den Feldern abgesammelte Steine.


Raps 2
Der Blick ist von Panker Richtung Ostsee. Wäre es nicht so trübe gewesen, würde man auch die Ostsee sehen können. So ist nur der große Binnensee bei Waterneverstorf noch zu erkennen.
 
17.Mai 2013
Ein weiterer Kurzbesuch im Bauersdorfer Brook. Die Sumpfdotterblüte neigt sich dem Ende entgegen. Die Schwertlilien gewinnen an Höhe und sind bald prägender Teil des Erlenbruchwaldes.


Im Brook
Meine Lieblingsstelle im Brook. Diesen Ast habe ich schon des öfteren fotografiert. Ich bin gespannt, wie lange er mir als Motiv noch erhalten bleibt. Ich werde traurig sein, wenn er nicht mehr da ist. Ich hoffe das sich dann etwas neues ergeben wird.
 
09. Mai 2013
Ein Kurzbesuch im Bauersdorfer Brook. Die Sumpfdotterblumen sind in Hochblüte. Wir haben zwar leichten Regen, aber ein Foto muss sein.


Sumpfdotterblüte
Vor 2 Wochen sah es noch so aus. Beginn der Supfdotterblüte

06. Mai 2013
Habe mich nochmal in Richtung Ostsee begeben und bin heute auf Fehmarn gewesen. Die Katharinenhofküste ist schon beeindruckend und ein Gang an der Küste beschwerlich.


Katharinenhof
Lebendes Kliff Katharinenhof auf Fehmarn. Es geht über Stock und Stein.
05.Mai 2013
Habe mich mal wieder an eine Steilküste begeben. Diesmal bin ich an der Schlei gewesen. Die Schlei ist eine Förde und 42 km lang. Sie liegt zwischen der Flensburger Förde und Eckernförde. Förde ist der deutsche Begriff für Fjord. Über Kappeln, Missunde bis Schleswig schlängelt sich die Schlei mal Fluss ähnlich, dann mal wieder verbreitert wie ein See durch das Land. Die ehemalige Wikingersiedlung Haitabu liegt auch in der Schlei. Zwischen Missunde und Weseby gibt es einen Fördeabschnitt mit einem Kliff das in manchen Bereichen noch aktiv ist.

 
An der Schlei
Blick von Weseby über das Kliff


An der Schlei
Ein aktiver oder lebender Kliffabschnitt


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