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Hochmoore


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Halloer Moor
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Ostroher-Süderholmer Moor
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Himmelmoor
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Owschlager Moor
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Krummenorter Heide und Moor
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Tarbeker Moor
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Wildes Moor Osterrönfeld
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Hasenmoor
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Schülper Moor
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Kaltenhofer Moor
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Dosenmoor
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Bargstedter Moor
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Breitensteiner Moor
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Brekendorfer Moor
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Fockbeker Moor
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Hochmoorpflanzen

Es gibt weder in Schleswig Holstein noch in ganz Deutschland intakte, d.h. nicht entwässerte und abgetorfte Hochmoore. Die ehemaligen Hochmoore befinden sich in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien, je nachdem wann der Torfabbau beendet (wenn er denn beendet ist) und die Wiedervernässung, sprich das Verschließen der Entwässerungsgräben, begonnen hat. Da die meisten der ehemaligen Hochmoore in Schleswig-Holstein unter Naturschutz stehen, Landwirtschaft aufgrund der extremen Bedingungen kaum möglich ist, befinden sich viele dieser Moore auf dem Wege, in vielleicht tausend Jahren wieder Hochmoore zu sein. Bestenfalls kann man heute von sehr kleinen Teilgebieten in Mooren von Übergangsmoor sprechen. Chancen ein intaktes Hochmoor zu sehen, hat man vielleicht noch in Osteuropa und in manchen Gegenden von Skandinavien. Nichts desto Trotz hat man in den ehemaligen Hochmooren heute die Möglichkeit viele Entwicklungsstadien eines Moores zu beobachten. Manche Torfstiche wurden vor 100 Jahren schon eingestellt, andere erst vor 20 Jahren. In mindestens zwei Mooren in Schleswig-Holstein wird heute noch Torf abgebaut. Weiterhin ist es so, das es in manchen Mooren noch möglich ist die urglasförmige Aufwölbung zu erkennen. Andere Moore sind sehr tief abgebaut und auch nicht eingeebnet, so dass es große und tiefe Wasserflächen mit Seecharakter gibt. In etlichen Mooren befinden sich Lehrpfade, die durch verschiedene Entwicklungsstadien führen und meistens auch gut beschriftet sind. Eins haben alle Hochmoore gemein. Es ist ein nährstoffarmes, saures und nasses Millieu indem nur Spezialisten der Flora überleben können. Das Tierleben ist durch die Möglichkeit der Fortbewegung nicht immer spezialisiert, aber dennoch durch die oftmals geschützte, ruhige Lage, die frei von landwirtschaftlicher Aktivität ist, für manche Tierart ein wichtiges Rückzugsgebiet.


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