Fotografisches Tagebuch - Archiv (3 Quartal 2015)

---

Blog-Archiv: 1.Quartal 2014 2.Quartal 2014 3.Quartal 2014 4.Quartal 2014 1.Quartal 2015 2.Quartal 2015 3.Quartal 2015 4.Quartal 2015 1.Quartal 2016 2.Quartal 2016 3.Quartal 2016 4.Quartal 2016 1.Quartal 2017 2.Quartal 2017	26. September 2015 Bei einer Tour durch unseren Wald und der Suche nach Steinpilzen bin ich an einer Stelle gewesen, die nur sehr schwer zugänglich ist und wo sich nur sehr selten mal jemand rum treibt. Ich habe dort jedenfalls noch nie jemanden gesehen. Vor Jahren stand hier mal eine große Buche in deren Krone ein Seeadler brütete. Allerdings ist die Buche bei einem Sturm dann umgefallen. Nun brütet der Seeadler auf einer anderen Buche etwas entfernt von dieser Stelle. Bei schönem Spätsommerwetter hab ich die Ruhe genossen, aber keine Steinpilze gefunden. Ist wohl zu trocken gewesen bisher. Auf einem vermoderndem Buchenstamm habe ich dann Pilze und Moose gesehen und fotografiert. Eine wahrlich einsame Ecke in unserem Wald. Leider keine Steinpüilze gefunden Das gemeine Moostierchen, eine Mischung aus Seepferdchen und Reiher Pilz im Moos Nochmehr Pilze im Moos
	09. September 2015 Im Tarbeker Moor ist um diese Jahreszeit eine üppige Flora zu begutachten. Alles steht noch im vollen Saft. Die späten Libellen fliegen in manchmal großer Anzahl im Luftraum über dem Moor herum. Eine Eidechse huscht beim näherkommen ins Gebüsch. Nur eine Schlange hab ich leider nicht gesehen obwohl der Tag dafür geeignet gewesen sein müsste. Sonnenschein pur, ein herrlicher Spätsommertag. Die Stendelwurzen die hier vorkommen, waren schon lange verblüht. Zum Fotografieren boten sich heute aber trotzdem eine Menge an Motiven an. Eine kleine Auswahl ist hier abgebildet. . . Fotos können zum Vergrößern angeklickt werden. Zurück zum Blog mit der Funktion des Browsers oder der rechten Maustaste und dann der Zurückfunktion. Ein typisches Landschaftsmotiv im Tarbeker Moor. Im Vordergrund ist die Torfmoosentwicklung im vollem Gange. Sonnentau zu fotografieren darf nicht fehlen wenn ich im Moor bin. Diese Moorschrecke hat sich ansprechend positioniert Den ersten Steinpilz in diesem Jahr hab ich auch am Rande des Moores gefunden Durch den industriellen Torfabbau und dem anschließendem auffüllen und planieren sind in der Höhe unterschiedliche   Bereiche entstanden. Deshalb ist die Moorentwicklung auch in sehr verschiedenen Entwicklungsstufen zu beobachten. Diese Aufnahme entstand an einer Stelle, wo ein sandiger, mineralisierter Boden aufgefüllt wurde. Deshalb ist das hier auch kein Torfmoos, sondern eine andere Moosart die hier wächst. Durch den trockenen Sommer sind tiefe Risse im Boden entstanden. Gegen frühen Abend im östlichen Teil des Moores, wo durch Vernässung abgestorbene Birken aus dem Wasser ragen.
	27. August 2015 Bei den Lammershagener Teichen gewesen. Noch haben wir sommerliches Wetter. Milde Witterung mit angenehmen Temperaturen. Nicht wie in Süddeutschland, wo z.T. weit über 30°C das Leben unerträglich machen, am Tag wie in der Nacht. Der verrottende Buchenstamm hat sich nun bald komplett in Erde verwandelt. Wasservögel waren bis auf eine Wildgans nicht zu sehen. So blieb mir eine kleine Verschnaufpause mit einem schönen Blick auf dieses idyllische Örtchen.   An den Lammershagener Teichen gerastet
	03. August 2015 Bei allerschönstem Sommerwetter habe ich mich im Wald auf die Lauer gelegt. Ziel waren mal wieder die Eisvögel. Sie Füttern weiterhin die zweite Aufzucht. Meistens mit kleinen Fischen. Heute wollte ich besonders schlau sein. Habe die Kammera etwa 6-7 Meter neben dem Ansitz aufgebaut und den Fernauslöser angebaut. Von weitem habe ich dann den Ansitz beobachtet. Bald kam auch schon ein Vogel und setzte sich. Zack, ein Foto geschossen, dann war der Eisvogel weg. Das gefiel ihm gar nicht. Einer der Eisvögel flog fortan Kontrolle, der andere setzte sich nicht mehr auf den Ansitz sondern nahm einen anderen Platz ein, bevor er zum Füttern in die Bruthöhle flog. Also baute ich die Kamera um. Hier das selbe Spiel. Nach einem Foto flog der Eisvogel weg und setzte sich nicht mehr auf diesen Platz. Mehr Gelegenheiten boten sich dann heute nicht mehr. Die Vögel waren sehr vorsichtig und misstrauisch. Ausbeute zwei Fotos. Eines unscharf, das andere ok. Hier das Foto das ganz schön geworden ist.   . . Auch von hinten gesehen ein schöner Anblick des Vogels mit der Beute zum Füttern der Jungen im Schnabel. Wie lange wird es wohl noch dauern bis die Jungen flügge werden?
	31. Juli 2015 Das erste Bild ist noch aus dem Mai. Ich hatte es vorbereitet aber danni st es wohl unter die Räder gekommen und verschwunden. Jetzt ist es wieder aufgetaucht. An einem schönen Maitag bin ich mit dem Rad durchs Dorf gefahren und habe diese idyllische Scene entdeckt. Die Mutterschaafe genossen mit ihren Lämmern den schönen Tag. Der Eisvogel ist fast aktuell. Vorgestern bin ich an der Wittenberger Au gewesen und habe beobachtet, dass die beiden Eisvögel ihre zweite Brut mit Fischen versorgen. Nicht mehr lange und die Jungen werden ausfliegen. Vielleicht hab ich ja nochmal die Zeit um sie zu beobachten. Für den Fotografen ist die Lage des Ansitzes leider nicht so schön. Ein dichtes Blätterdach überschattet diese Stelle. Ich musste mit dem Isowert schon ziemlich hoch gehen um eine einigermassen akzeptable Belichtung hinzubekommen. Durch das fehlende Sonnenlicht fehlt auch die Brillianz bei dem Foto. Dafür habe ich mein Ansitzzelt nicht mitnehmen müssen. Ich habe ruhig neben einem Baum gesessen und diese Scene beobachten können. Ich war so etwa 7-8 Meter von dem Ansitz entfernt. Allerdings habe ich nicht mitbekommen, das hinter mir der Partner des Vogels sass und nach den Auslösen des Fotoapparates laut schimpfend davon flog. Allerdings ließ sich der abgelichtete Vogel, wohl das Weibchen, nicht stören. Nach ein paar Aufnahmen flog es dann in die Brutröhre und wurde ihren Futterfisch los. Wenig später flog sie dann erneut aus um neue Nahrung zu beschaffen. Ich habe noch 10 Minuten gewartet aber die beiden kamen nicht mehr wieder. . . Die Schaafe mit ihren Lämmern genießen einen schönen Maitag.  Das Eisvogelpaar ist am Füttern der zweiten Brut.